Blogbeiträge


Mit der Straßenkarte am Schoß durch die Stadt

Vor gut 25 Jahren bin ich in den Außendienst gegangen.

 

Als freier Handelsvertreter.

 

Im Gepäck: die Unterlagen skandinavischer Möbelhersteller. Kaum Bestandskunden, alles neu aufbauen.

Das war die Zeit, in der man sich die KundInnen noch mühsam aus Telefonregistern,

CD-Datenbanken und Ähnlichem zusammengesucht hat.

Danach die Adressen auf der Straßenkarte markiert, eine halbwegs sinnvolle Tour zusammengestellt

und ab ging’s zur mobilen Kaltakquise.

Mit wenig Vorabinformation rein zum Händler, Kataloge und Muster ausgepackt und nach Möglichkeit platziert.

 

Rückblickend bin ich immer wieder erstaunt, mit wie viel Mut, Hartnäckigkeit, aber auch Naivität ich damals ans Werk gegangen bin.

Doch genau diese drei Eigenschaften waren es, die schließlich zum Erfolg geführt haben.

Wenn ich die Möglichkeiten von heute mit denen von damals vergleiche, Wahnsinn! Heute kannst du alle Informationen über deine Zielgruppe online bis ins kleinste Detail erfahren: Umsätze, Bilanzen, wer die Verantwortlichen sind, wie sie ticken … alles!

 

Eigentlich sollte doch jede*r mit so einem Vorsprung erfolgreich im Außendienst verkaufen können, oder?

Wenn ich schon im Vorhinein alles über meinen potenziellen Kunden weiß, dann kann ich mich doch perfekt darauf einstellen.

 

Was lernen wir daraus?

Die Zeiten und die Werkzeuge ändern sich , aber es sind Mut, Hartnäckigkeit und die Bereitschaft, ins kalte Wasser zu springen, die den Unterschied machen.

 

Moderne Tools sind super, aber sie ersetzen keine persönliche Initiative.

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Ohne Konsequenz, Mut und Klarheit kein Vertriebserfolg.

𝗞𝗼𝗻𝘀𝗲𝗾𝘂𝗲𝗻𝘇:

Eine Entscheidung zu treffen ist das eine, aber dann auch wirklich dranzubleiben, macht den Unterschied.

Halbherzige Versuche bringen nix.

Erfolg im Vertrieb heißt, eine Richtung einzuschlagen und konsequent daran zu arbeiten, auch wenn’s mal nicht sofort läuft.

 

𝗠𝘂𝘁:

Vertrieb ohne Mut ist wie Football ohne Touchdowns.

Wer sich nicht traut, den Ball nach vorne zu bringen, wird nie punkten.

Es braucht die Bereitschaft, ins Risiko zu gehen, Tackles einzustecken und trotzdem weiterzumachen.

Denn oft entstehen die größten Chancen genau dann, wenn andere zurückziehen.

 

𝗞𝗹𝗮𝗿𝗵𝗲𝗶𝘁:

Ein Team, das nicht weiß, wo’s hingeht, tritt auf der Stelle. Klare Ansagen, klare Erwartungen!

So schafft man eine Richtung, in der alle mitziehen.

Und das spart nicht nur Nerven, sondern bringt am Ende auch die besseren Ergebnisse.

 

Für mich sind das drei entscheidende Eigenschaften, um im Vertrieb nicht nur mitzuspielen,

sondern wirklich was weiterzubringen.

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Exportmärkte erobern. Warum Mut alleine nicht reicht!

Neue Märkte zu erobern klingt spannend.

Mehr Kunden, mehr Umsatz, mehr Wachstum.

 

Aber ganz ehrlich. Nur weil etwas „im Ausland verkaufen“ heißt, wird’s nicht automatisch ein Erfolg.

Ich hab’s selbst erlebt. Mein damaliges Unternehmen aus der Haushaltswarenbranche hatte mit vollem Elan loslgelegt,

wäre aber fast an den kleinen, fiesen Stolpersteinen gescheitert.

 

Die gute Nachricht?

Viele dieser Fehler kann man sich locker ersparen.

Erster Fehler: einfach drauflos starten, ohne den Markt wirklich zu kennen.

„Unsere Produkte laufen super, also wird’s dort auch klappen.“ vergiss es!

Was bei uns gefragt ist, kann wo anders völlig uninteressant sein.

Preisgefüge, Einkaufsgewohnheiten, gesetzliche Vorgaben. Das kann dich schneller ausbremsen,

als du „Markterschließung“ sagen kannst.

Ich kenne einen Hersteller, der mit seinen hochwertigen Matratzen in einen neuen Markt ging, aber die lokale Preisstruktur ignorierte.

Ergebnis: Niemand wollte das Produkt kaufen, weil’s einfach zu teuer war.

 

Die Sache mit den Vertriebspartnern.

Sicher, du brauchst jemanden vor Ort, der deine Marke bekannt macht.

Doch, nicht jeder, der dich vertreten will, ist auch der richtige.

Wenn dein Partner zig andere Marken hat und du da irgendwo in der letzten Reihe stehst, kannst du gleich wieder einpacken.

 

Finde jemanden, der wirklich hinter dir steht und bereit ist, Gas zu geben.

 

Und dann, mein absoluter Favorit:

die Verpackung und Logistik.

Hört sich langweilig an, aber wenn deine Ware nicht ankommt, weil deine Container beim Zoll hängen und damit die Lieferzeiten völlig aus dem Ruder laufen, dann bringt dir der beste Vertriebspartner nichts. Ländespezifische und mehrsprachige Kennzeichnungspflichten…ich hab schon erlebt, wie perfekte Deals fast daran gescheitert sind.

 

Long story short: Export ist kein Hexenwerk, aber auch kein Selbstläufer.

Mach deine Hausaufgaben, überleg dir gut, mit wem du arbeitest, und unterschätze nicht die Details.

Dann klappt’s auch mit dem internationalen Erfolg und du sparst dir so einige schlaflose Nächte.

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Warum Menschen nicht die besten Produkte kaufen, sondern die, die sie am besten verstehen.

 

Stell Dir vor, Du stehst vor einem Regal voller Produkte.
Welches wählst Du?
Oftmals nicht das mit den meisten Funktionen oder dem höchsten technischen Niveau, sondern das, welches Du am besten verstehst.

Wie können wir unsere Botschaft vereinfachen?
Wie können wir di

Mit dieser Kernaussage sind wir in das Rebranding unserer Schlafsystem Marke ProNatura gegangen.

 

Klarheit und Verständlichkeit sind die Schlüssel zum Erfolg!

ProNatura ist das beste anpassbare, 100% natürliche Schlafsystem am Markt.
Aber, es geht nicht nur darum, das beste Produkt zu haben, sondern darum, wie gut wir es den Menschen erklären können.

Indem wir auf die Emotionen und Bedürfnisse unserer Zielgruppe eingehen und unsere Botschaft klar und verständlich kommunizieren, können wir eine echte Verbindung und langfristige Beziehungen aufbauen.

Weg von den technischen Darstellungen und Erklärungen.
Hin zu "mitten im Leben".

Die Bilder zeigen "alt" vs. neu.

Hast du schon mal darüber nachgedacht, in welchen Bereichen Du mehr Klarheit schaffen kannst?

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Pantone & Color of the Year. Inspiration oder Einschränkung?

 

Ich habe mir das mal genauer angesehen um besser zu verstehen was dahinter steckt.

Die Auswahl der Pantone-Farbe des Jahres ist ein faszinierender Prozess, der die Designwelt jedes Jahr aufs Neue beeinflusst.

Pantone, ein Unternehmen, das sich auf Farbsysteme spezialisiert hat, wählt die Farbe des Jahres sorgfältig aus.

Experten analysieren globale kulturelle, soziale und wirtschaftliche Entwicklungen, um eine Farbe zu identifizieren, die die Stimmung und den Zeitgeist widerspiegelt.

Die Pantone-Farbe des Jahres beeinflusst nicht nur die Gestaltung von Möbeln, sondern auch die Auswahl von Textilien, Farben für Lackierungen und Oberflächen, ja sogar die Entscheidungen bei der Materialauswahl.

𝗗𝗶𝗲 𝗙𝗿𝗮𝗴𝗲, 𝗱𝗶𝗲 𝗶𝗰𝗵 𝗺𝗶𝗿 𝘀𝘁𝗲𝗹𝗹𝗲, 𝗶𝘀𝘁 𝗷𝗲𝗱𝗼𝗰𝗵, 𝗼𝗯 𝗱𝗶𝗲𝘀𝗲 𝗷ä𝗵𝗿𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲 "𝗩𝗼𝗿𝗴𝗮𝗯𝗲" 𝘄𝗶𝗿𝗸𝗹𝗶𝗰𝗵 𝗻𝗼𝘁𝘄𝗲𝗻𝗱𝗶𝗴 𝗶𝘀𝘁?

Ich könnte argumentieren, dass es sich um eine künstlich geschaffene Erwartung handelt, die den freien kreativen Prozess beschränken könnte.

Designer könnten sich möglicherweise zu sehr auf die Pantone-Farbe des Jahres verlassen und ihre eigene kreative Intuition vernachlässigen?

Auf der anderen Seite ermöglicht die Pantone-Farbe des Jahres auch eine gewisse Inspiration.

Sie dient als vielleicht Ausgangspunkt für Designer und Verbraucher, um innovative Farbkombinationen und Designs zu erkunden, die sie sonst vielleicht nicht in Betracht gezogen hätten.
Quasi eine Art kreativer Leitfaden, der die Grenzen des Denkens erweitern kann.

Meine Meinung:
In einer sich ständig verändernden Designlandschaft sollten wir uns bewusst sein, dass die Pantone-Farbe des Jahres nicht das einzige Maß für gute Gestaltung ist. Kreativität und persönlicher
Stil sollten immer im Mittelpunkt stehen.

Was meinst Du?


PS: In den Macarons hat sich die Farbe des Jahres 2024 versteckt 🇫🇷

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Wie wichtig ist das Logo bei der Markenentwicklung?

Das Logo ist das visuelle Symbol welches Kunden mit unserer Marke verbinden.
Es hilft den Leuten unsere Marke zu erkennen und sich an sie zu erinnern.
Es kann Vertrauen und Wiedererkennung fördern.

🔺Doch um eine gute Marke zu sein, braucht es mehr als nur ein lässiges Logo!
Unsere Botschaft, Produkte und wie wir mit Kunden umgehen, sind genauso oder eigentlich noch wichtiger.

🔺Das Logo ist wie ein Teil des Puzzles, aber es allein macht unsere Marke nicht stark,
kann aber einen entscheidenden Beitrag dazu leisten.


Unser neues Logo!
Es hat sich nicht viel verändert, oder?
Außer, dass das Grün freundlicher & der Slogan glasklar geworden ist, hat sich tatsächlich nicht viel getan.
Warum auch?

Wir bleiben uns treu.
Seit über 30 Jahren bieten wir das anpassungsfähigste Schlafsystem.


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Vertrieb vs. Marketing: Eine perfekte Symbiose?

Als Vertriebsleiter, der für beide Bereiche verantwortlich ist, stehe ich häufig vor der Frage:

Vertrieb vs. Marketing - kann man beide Themen gleichzeitig erfolgreich managen?

 

 




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Wer seinen Kopf in den Sand steckt, bringt seinen Arsch in eine gefährliche Position!

oder

 

"𝗪𝗲𝗿 𝗵𝗲𝘂𝘁𝗲 𝗱𝗲𝗻 𝗞𝗼𝗽𝗳 𝗶𝗻 𝗱𝗲𝗻 𝗦𝗮𝗻𝗱 𝘀𝘁𝗲𝗰𝗸𝘁, 𝗸𝗻𝗶𝗿𝘀𝗰𝗵𝘁 𝗺𝗼𝗿𝗴𝗲𝗻
𝗺𝗶𝘁 𝗱𝗲𝗻 𝗭𝗮̈𝗵𝗻𝗲𝗻."

ich kann mich nicht entscheiden, welcher Spruch mir grad besser gefällt.
Tatsache ist, dass Kopf in den Sand immer und zu jeder Zeit,
der falsche "Ausweg" ist um Herausforderungen zu meistern.

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Jetzt sind wir schon fast in Linz!

Ein Ping-Pong von Ideen, Ansichten und Aussichten.
Auf gleicher Wellenlänge 
fast Zeit und Weg vergessen.

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Konkurrenz belebt das Geschäft

Heute startet die Herbstserie der Seminare und Workshops unserer Naturschlafsystem-Marke ProNatura.
Nicht am Joka Campus in Schwanenstadt, sondern im Schwarzwald, bei unserem dortigen Vertriebspartner „Der Zirbentischler Jarusch“.

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Wir haben den Laden dicht gemacht!

Und dafür Ohren, Herz und Hirn geöffnet.
Voneinander LERNEN
Gemeinsam GEWINNEN




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Leiden Sie auch unter Facharbeitermangel?

In unserem Unternehmen werden in den nächsten zehn Jahren ein halbes Dutzend Facharbeiter, Vorarbeiter, Meister in den Ruhestand wechseln.
Viele davon sind Personen, welche ihr ganzes Berufsleben in nur dieser einen Firma verbracht haben.
Damit verabschiedet sich eine große Anzahl an Persönlichkeiten und eine Menge an Wissen.

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Regeln vs. Prinzipien

Wie führt ihr euer Unternehmen?
Wo setzt ihr auf Regeln, in welchen Bereichen auf Prinzipien und warum?
Macht das eigentlich einen Unterschied im Ergebnis?

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Wann wird ein Unternehmen zum Unternehmen?

Auch deshalb scheitern manche Unternehmen 📉
Irgendwann kommt der Daseinszweck abhanden. Und es fehlen.....

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Wie Sie als Möbelfachhändler auch ONLINE bestehen können.

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Leadership in 1 Page

Eine gute optische Darstellung und Zusammenfassung der "Essentials" von Mitarbeiterführung:
1. Lead: “Doing the right thing” or effectiveness
2. Manage: “Doing things right” or efficiency
3. Culture: “This is what we do here”

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